Montag, 2. November 2009

Finanzierung des Hauskaufs

Immer öfter wird die Pensionskasse für die Finanzierung von Wohneigentum belehnt. Wie sinnvoll das ist hängt von den individuellen Verhältnissen ab. Den Traum vom Eigenheim kann man sich trotz Mangel an Eigenkapital erfüllen. Es sind aber nicht nur der Mangel an Kapital, sondern auch Überlegungen zur Anlagesicherheit, die zum Griff in die Alterskasse führen. Wenn Pensionskassen mit Unterdeckung sowie Nullzinsrunden und Rentenkürzungen Schlagzeilen machen, sieht manch einer sein Pensionskassenguthaben lieber ins eigene Heim investiert, statt es in der Pensionskasse zu belassen. Ob ein Vorbezug sinnvoll ist oder nicht, ist aber nicht nur eine Frage der persönlichen Überzeugung. Es ist vor allem eine Frage der individuellen finanziellen Verhältnisse sowie der finanziellen Lage und des Reglements der Pensionskasse. Dies sollte gründlich analysiert und überdacht werden. OEK Oehler Treuhand + Allfinanz AG hilft Ihnen gerne dabei.
  • Es kommt darauf an, wie viel Kapital zum Zeitpunkt des geplanten Vorbezugs bereits angespart wurde.
  • Ebenfalls zu berechnen sind die Pensionskassenleistungen, die sich nach dem Vorzug ergeben. Wie hoch sind die Invaliditäts-, Todesfall- und Alterleistungen. Mögliche grosse Versicherungslücken sind mit Zusatzversicherungen zu schliessen.
  • Wie sicher ist der Arbeitsplatz und gibt es Alternativen oder Überbrückungen im schlimmsten Fall.
  • Stehen grössere Erbschaften in Aussicht?
  • Bei einem hohen steuerbaren Einkommen ist zu überlegen, ob gegebenenfalls eine Verpfändung in Frage kommt.
  • Wie wichtig sind Einkäufe in die Pensionskasse zwecks Vorsorge- und Steueroptimierung?
  • uvm
Bei den Überlegungen sind die gesetzlichen Bestimmungen, die steuerlichen Konsequenzen sowie die finanziellen Anreize auf die Waagschale zu legen. In jungen Jahren spricht generell mehr für die Verpfändung der Pensionskassenleistungen. Wann und ob ein Vorbezug sinnvoll, ist hängt ausschliesslich mit den oben erwähnten Überlegungen zusammen. Es empfiehlt sich, sich von einem unabhängigen Spezialisten beraten zu lassen. 

Samstag, 31. Oktober 2009

Pensionierung

Mit der Pensionierung erfüllt man sich lang ersehnte Wünsche und widmet die freie Zeit neuen Hobbys. Derselbe Lebensstandard wie zuvor wird angestrebt. Am besten setzt man sich mit der Gestaltung des Ruhestands frühzeitig auseinander. Machen Sie sich folgende grundlegende Überlegungen, die Sie selbst regeln und mit Ihrem Spezialisten besprechen sollten: 1. Sofern möglich sollten Sie in die gebundene Vorsorge einzahlen. Ihre individuelle Situation zeigt, ob eine Versicherungs- und /oder Banklösung das richtig für Sie ist, 2. Ein Einkauf in die Pensionskasse kann sich lohnen, muss aber unbedingt vorher im Detail abgeklärt werden. 3. Benötigen Sie das Pensionskassengeld für Wohneigentum sind Vorbezug oder Verpfändung zu prüfen 4. Staffelungen der Kapitalauszahlungen der gebundenen Vorsorge (Säule 3a), der freien Vorsorge (Säule 3b) und der möglichen Leistung aus der Pensionskasse sind optimal zu planen und aufeinander abzustimmen. Dabei spielen die Einkommens-, Vermögens- und Steuerverhältnisse eine ausschlaggebende Rolle. 5. Wann ist für Sie der richtige Zeitpunkt in den Ruhestand zu treten? Können und wollen Sie ein paar Jahre zuvor Ihr Arbeitspensum reduzieren? Möchten Sie noch länger arbeiten und was ist dabei zu beachten? 6. Gibt es eine Überbrückungsrente und wann wird diese finanziert? 7. Machen Sie sich einen Überblick über Ihr Einkommen und Ihre Ausgaben 8. Sollten Sie die Pensionskassenleistungen als Rente oder/und Kapital beziehen. 9. Machen Sie sich einen Überblick über Ihr Vermögen, Wertschriften, Anlagestrategie und deren mögliche Entwicklung. 10. Ist die Finanzierung der Immobilien zu überdenken und eine schrittweise Amortisation angesagt? 11. Der Nachlass sollte mit Ehevertrag oder Testament geregelt und der Willensvollstrecker bestimmt werden. Bank- und Versicherungslösungen werden eingesetzt und es wird aber vor Bauchentscheiden gewarnt. Solche Entscheide sind von grösserer Tragweite und können oft nicht rückgängig gemacht werden. Für diese anspruchsvolle Beratung stehen wir als Experten in Versicherungs-, Treuhand- und Steuerfragen unabhängig und frei von Interessenskonflikten zur Verfügung. Ihre individuelle Pensionsplanung ist uns wichtig.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Steuererklärung

Im Januar 2010 kommen wieder die Formulare für die Steuererklärung 2009 ins Haus. Dann wird alles deklariert, was im Vorjahr (2009) relevant war. Die Steuerplanung fängt aber bereits im eigentlichen Jahr 2009 statt. Hat man alle Optimierungsmöglichkeiten ausgeschöpft? * Säule 3a, gebundene Vorsorge * Einkauf von Beitragsjahren * gemeinnützige Zuwendungen * Parteibeiträge * Krankenkosten * Liegenschaftsunterhalt * ... Im Oktober ist es höchste Zeit, sich um diese steuerrelevanten Faktoren zu kümmern. Im Zusammenhang mit einer vorzeitigen, ordentlichen oder aufgeschobenen Pensionierung, wenn es um deren Planung geht, spielt das optimale Timing über mehrere Jahre eine wesentliche Rolle. Auch die Frage betreffend bei de Renten- und/oder KapitalbezugPensionskasse und der Bezug der gebundenen Vorsorge (Säule 3a) sind dann von Bedeutung. Es lohnt sich, einen Speziallisten zu konsultieren, denn er kennt die Gesetze und Möglichkeiten und vier Augen sehen besser als nur zwei. Nun heisst es, die Steuern für die Steuererklärung vom nächsten Jahr zu optimieren!

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Pensionsplanung

Ab 50 ist die Pensionsplanung ein "muss". Nach der ordentlichen Pensionierung beträgt heute die statistische Lebenserwartung mehr als 20 Jahre. Dies ist eine gute Aussicht, wenn der dritte Lebensabschnitt finanziell abgesichert ist. Verschaffen Sie sich frühzeitig einen Überblick über Ihre persönliche Situation und nehmen Sie entsprechende Massnahmen an die Hand. Die Budgetplanung zeigt die zukünftiger Einnahmen und Ausgaben und einen möglichen Handlungsbedarf auf. Die Einkommensplanung und die Vermögensplanung gehen im Detail auf Ihre persönliche Situation ein und zeigen Ihren Möglichkeiten auf. Eine Person im Ruhestand benötigt rund 80 Prozent des bisherigen Einkommens oder auch mehr. Durch die Leistungen der AHV und der Pensionskasse werden in der Regel theoretisch rund 60 Prozent des letzten Erwerbseinkommens abgedeckt. Es entsteht eine Einkommenslücke. Bei frühzeitiger Planung haben Sie sowohl vor als auch nach der Pensionierung Sparmöglichkeiten bei den Steuern. Als Folge einer durchdachten Planung besteht die Möglichkeit, dass die Steuerbelastung nach der Pensionierung niedriger ausfällt als während der Zeit der Erwerbstätigkeit. Beachten Sie dabei die Tatsache, dass die Vermögenssteuer im Vergleich zur Einkommenssteuer bescheidener ausfällt. Aber wie wird das Kapital am vorteilhaftesten für Sie verwaltet? Frühpensionierung Bei der 1. Säule führt eine Frühpensionierung, sofern die AHV bereits bezogen wird, zu einer permanenten Kürzung der AHV-Rente. Zudem müssen bis zum ordentlichen Pensionsalter AHV-Beiträge weiterbezahlt werden. Diese entsprechen in der Höhe jenen von Nichterwerbstätigen. Auch bei der 2. Säule sind die Kürzungen bedeutend. Flexible Pensionierungsmodelle von Arbeitgebern können bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem Berufsleben die Renten der 2. Säule etwas aufbessern. Normalerweise fallen diese bei einem früheren Bezug jedoch lebenslang deutlich tiefer aus. Bei einer Pensionierung fünf Jahre vor dem ordentlichen AHV-Rentenalter muss mit einer Rentenkürzung von mehr als einem Drittel gerechnet werden.

Freitag, 9. Oktober 2009

neuer Beitrag Vorsorge

Heute wurde ein neuer Beitrag zum Thema Vorsorge publiziert. Darin geht es um Vorsorgeberatung und was wichtig dabei ist. Wenn man bedenkt, dass viele meinen, dass sie mit der AHV und der Pensionskasse gut vorgesorgt haben, kann man richtig Bauchschmerzen kriegen. Denn die Pensionskassenrenten werden immer kleiner, da der Umwandlungssatz laufend nach unten korrigiert wird. Zudem werden die Pensionskassengelder selten mit durchschnittlich 4% verzinst, wie ursprünglich der Bundesrat bei der Einführung des BVGs angenommen hat. Die Lücken werden immer grösser und es ist wichtig vorzusorgen. Ach ja, ich habe vergessen, dass es immer noch Schlaumeier gibt, die denken, dass der Staat aufkommen soll, wenn sie nichts mehr haben. Wenn sie mich Fragen, möchte ich nicht darauf angewiesen sein und betteln, besser gesagt beantragen, beantragen... Bei der Vorsorgeanalyse wird einem aufgezeigt, wie man vorgesorgt hat und welche Lücken bestehen. Mit einem Budget wird bewusst gemacht, was für Ausgaben anfallen und man macht sich konkret Gedanken, wie diese zu finanzieren sind. Etwas Kostenbewusstsein bleibt auf jeden Fall auch noch zurück. Vorsorge bedeutet aber auch, dass ich auch an meinen Partner und meine Kinder denken soll. Oder was passiert, wenn ich morgen nicht mehr aufstehen und zur Arbeit fahren kann? Ich liege im Bett und bin invalid. Da gibt es meistens keine Vorwarnungen. Es ist dann einfach so. Und wären Vorwarnungen im Haus, kann man diese nicht mehr versichern.... Also denkt rechtzeitig über die Vorsorge nach!